Starke Mannschaftsleistung sorgt für Heim-Erfolg!
Für Brieselangs Kegler war schon vor Beginn der Spielserie klar, dass es, in personeller Hinsicht,auf Grund von Studium, Arbeit und gesundheitlichen Problemen einiger Spieler, eine sehr schwierige Saison wird. Durch eine, aus Brieselanger Sicht, wohlgesonnene Spielansetzung der Turniere durch den Landesfachverband, ergab sich aber doch große Hoffnung und Zuversicht, sowie natürlich der sportliche Ehrgeiz und Wille, die Spielserie erfolgreich meistern zu wollen. Denn der Spielplan ist in diesem Jahr glücklicher Weise so gestaltet, dass nicht beide Teams auf Landesebene an einem Tag spielen müssen, sondern die 2. Mannschaft "vorspielt".
Da die Wettkampfregeln besagen, dass Spieler je zwei Mal von der unteren Mannschaft in die Höhere eingesetzt werden dürfen und sich erst beim dritten Start oben fest spielen, begannen Brieselangs Verantwortlichen, die Mannschaftsaufstellung dementsprechend zu gestalten. Drei "bisherige" Stammspieler der Ersten erklärten sich freiwillig bereit, ihr Reserveteam zu unterstützen, die Doppelbelastung zu Beginn der Spielserie anzugehen, in der zweiten Mannschaft beginnend, sich erst im Saisonverlauf in ihrer Ersten, als Stammspieler festzusetzen. Nach gleichen Schema wurden auch die Teams in Hinsicht auf zweite und dritte Mannschaft zusammengestellt.
Brieselangs zweite Mannschaft erwischte in der 2. Landesklasse mit dem KSV Wandlitz, Absteiger aus der 1. Landesklasse, den sehr starken und extrem ehrgeizigen Aufsteigerteam SV Motor aus Potsdam-Babelsberg sowie der Perleberger Spielgemeinschaft, eine unheimlich schwere, leistungsstarke und ausgeglichene Staffel.
Nachdem nun Brieselang II in den ersten beiden Turnieren nur der dritte (in Babelsberg) bzw. vierte Platz (in Perleberg), jeweils immer nur extrem knappe zwei Holz hinter dem vor ihnen platziertem Team erreicht werden konnte, wollte man unbedingt das Heimturnier gewinnen.
So begann Brieselang mit André Horn auch hochkonzentriert. Er wurde mit sehr starken 918 Holz (+78) im 1. Block Durchgangsbester. Aber Babelsbergs M. Wjertzoch konnte mit 904 Holz den Abstand (14 Holz) gering halten. Der Wandlitzer R. Genzel spielte gute 890 Holz und Perleberg mit W. Leopold ergab sich der Bahn mit nur 836 Holz (-4). Da auch Perlebergs zweiter bzw. dritter Starter nicht viel besser kegelten (-1 bzw. +2) war für sie bereits zur Halbzeit der letzte Platz gebucht.
Aber um Platz 1 bis 3 entwickelte sich eine sehr spannende Phase, die erst im fünften Block für Brieselang vorentscheidend geklärt werden konnte. In Block 2 erreichte Detlef Rudolf vom BSV nur 880 Holz. Nachfolgend konnte sein Mannschaftskamerad Manfred Höltke mit soliden 906 Holz, nicht ganz an seine überragenden Trainingsleistungen anknüpfen. Da Wandlitz mit P. Weyner (889 Holz) und im 3. Block J. Hamm mit starken 907 Holz (Mannschaftsbestleistung), sowie Babelsbergs M. Jehmann (901 H.) und T. Wagner nur 883 Holz erkegelten, trennten alle drei Teams insgesamt nur 18 Holz.
Doch dann drehte Brieselang auf!
Sebastian Voll erkegelte 82 Plus (922 Holz) und Ingo Arendt spielte die absolute Tagesbestleistung mit super 932 Holz!!! Diese 92 plus bedeuteten Egalisierung des aktuellen Bahnrekordes!!! Schlussstarter Andreas Tasche kegelte den Sieg mit 902 Holt souverän nach Hause!
Babelsberg versuchte alles um dran zu bleiben. Aber auch Top-Ergebnisse von 912 Holz durch F. Zingelmann und 910 Holz durch M. Urbahn reichten nur für Platz Zwei. Waren aber sehr wichtig, um den KSV Wandlitz auf Distanz zu halten, da beide Teams nur zwei, acht bzw. sechzehn Holz nach den jeweiligen Durchgängen drei bis fünf trennten. Erst auf der Zielgeraden, im letzten entscheidenden Durchgang konnte Wandlitz diesmal nicht ganz mithalten und wurde Dritter. Perlebergs bester Kegler war M. Lange mit ebenso starken 910 Holz.
Somit gewann der Brieselanger SV II doch noch recht deutlich mit 60 Holz Vorsprung und einem überragenden Spielerdurchschnitt von je 70 Plus. Eine ganz starke Leistung, die Hoffnung für die kommende Aufgabe am 07.11. in Wandlitz macht.
Danach beginnt bereits am 28.11. die Rückrunde, welche sicher noch einen sehr heißer Kampf bietet, da auch der Drittplatzierte der Staffel im Abstiegsstrudel stecken wird. Denn zur Spielserie 2016/17 gibt es eine Reduzierung der Staffeln in der 2. Landesklasse. Sodass diese Drittplatzierten mit den Kreismannschaftsmeistern in einem Aufstiegs- bzw. Relegationsspiel im Frühjahr 2016, um die freien Plätze in der 2. LK spielen werden.
